Eine der wichtigsten Säulen unserer Gesellschaftspolitik ist das klare Bekenntnis zur Familie. Die Familie steht in der traditionellen deutschen Gesellschaft für den in unserem Land geprägten (über Generationen gewachsenen) gesellschaftlichen Zusammenhalt und genießt den unabänderlichen besonderen Schutz des Staates.
Der Schutz von Ehe und Familie wurde nicht ohne Grund durch die Gründungsväter der Bundesrepublik Deutschland im geltenden Grundgesetz verankert.
Die DMD akzeptiert die neue Vielfalt an familiären Lebensmodellen und wird diese schützen. In eine echten Demokratie sind die Akzeptanz und der Respekt vor ungewöhnlichen Lebensmodellen eingebettet. Die DMD bekennt sich zu dieser Demokratie.
Unter Regierungsbeteiligung der DMD muss die aktive Förderung der Familie in die Gleichstellungs-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik eingreifen. Die Familie garantiert das Fortbestehen unserer Gesellschaft. Wir werden das Zusammenleben von Paaren, das Leben mit Kindern sowie das Zusammenleben von Generationen besonders fördern. Wir richten unsere Politik am gegenseitigen Respekt der Generationen, der Lernbereitschaft der jüngeren Generationen aus dem Erfahrungsschatz der älteren, den Traditionen und den beschützenden Eigenschaften für die Familie aus. Wir wollen die Zukunft gemeinsam mit allen Generationen gestalten.
Die Familienpolitik der DMD wird sich an der Vertretung der originären Bedürfnisse der Kinder ausrichten. Zu diesen gehört zweifelsohne die dauerhafte gemeinsame Verantwortung für das Kindeswohl und die Erziehung der Kinder von Mutter und Vater.
Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, dass Beruf, Kinder und Familie wieder vereinbar werden. Eine Gesellschaft, in der Kinder nur noch als karrierehemmender Ballast empfunden werden, ist nicht lebensfähig.
Denn unsere Kinder sind unsere Zukunft.
Unter Regierungsbeteiligung der DMD wird die Politik wieder dahingehend geführt, dass die Fürsorge für Kinder nicht mehr abgespalten und außerhalb der Arbeitswelt stattfindet.
Politisch wird die Berufsausübung eines Familienpartners als gleichberechtigte Aufgabe zur Fürsorge für die in der Familie lebenden Kinder behandelt. Die Wahrnehmung der Fürsorge und Erziehung von Kindern darf weder zu einer ökonomischen noch zu einer beruflichen Benachteiligung führen.
Die gesellschaftliche Wertschätzung der staatsbürgerlich deutschen Familie mit Kindern muss sowohl für betroffene Eltern als auch in der Gesellschaft wieder spürbar werden.
Die Auslagerung von Erziehungsaufgaben der Familie an den Staat wird auf ein gesellschaftlich ausgewogenes Verhältnis zurückgeführt. Über Familienzeiten, Zeit mit der Familie, entscheidet nicht mehr das Interesse von börsennotierten Aktienunternehmen, sondern die Fürsorgepflicht des Staates für die Familie. Bildung für Kinder, die Ausbildung von Leistungswillen der jüngsten Mitglieder unserer Familien, sind die wichtigsten Grundlagen für einen Staat.
Um eine wirkliche gesellschaftliche Teilhabe von Eltern am gesellschaftlichen und am Arbeitsleben zu gewährleisten, werden Länder, Kreise, Städte und Gemeinde im Rahmen der Infrastrukturplanung dazu verpflichtet, die Tagesbetreuung von Kindern sicher zu stellen. Die DMD wird bei Regierungsverantwortung einen Rechtsanspruch für arbeitende Eltern gesetzlich formulieren.
Junge Familien sollen bei Gründung eines eigenen Hausstandes Anspruch auf eine staatlich garantierte, günstige Kreditzahlung haben. In der Rückzahlung sollen Kinder nach festzusetzenden Schlüsseln kredittilgend wirken.
Eine größere Wertschätzung der Elternarbeit sowie eine darauf abgestellte Bildungs- und Familienpolitik, die sich an den Bedürfnissen von Familien orientiert und junge Menschen zur Familiengründung ermutigen soll, ist ein Pfeiler der politischen Arbeit der DMD.
Alleinerziehende Eltern sollen weder finanziell noch in Ihrer Berufsausbildung oder in der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt werden.
Bei einer Trennung der Familie steht das Kindeswohl an oberster Stelle. Es muss für beide Elternteile gewährleistet sein, weiterhin an der elterlichen Fürsorge und dem Umgang mit dem Kind gleichberechtigt teilzuhaben.
Die sogenannte „Ein-Eltern-Politik“ widerspricht im Verständnis der DMD nicht nur der Natur, sondern auch den Traditionen und der Kultur unseres Landes; sie wird, aufgrund des tiefgreifenden Demokratieverständnisses und der Akzeptanz anderer Meinungen, durch die DMD zwar akzeptiert, jedoch nicht als Staatsziel gefördert.
Die DMD wird bei Regierungsverantwortung das Strafrecht in Bezug auf Gewalt in der Ehe und die Selbstbestimmung der Frau bei einer strafrechtlich relevanten Zeugung eines Kindes ändern. Nachgewiesene Gewalt in der Ehe wird generell mit Freiheitsstrafe geahndet. Frauen welche Kinder, die aus strafbaren Handlungen (Vergewaltigung) entstanden sind, nicht austragen wollen, können künftig vereinfacht einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen.
Gleichgeschlechtliche Ehen werden sowohl steuerrechtlich als auch im Betreuungs- und Erbrecht, gegenüber der traditionellen Familie aus Vater und Mutter gleichgestellt.
Diverse und nicht zuordenbare Individuelle sind mit dem Minderheitenschutz durch den Staat geschützt, werden aber nicht gesondert staatlich gefördert.
Kinder, deren Eltern oder welche selbst die Anerkennung des geltenden Grundgesetzes und/oder das Sprechen der deutschen Sprache sowie Anerkennung unserer Kultur verweigern, werden von weitergehenden staatlich garantierten Betreuungs-, Bildungs-, und Versorgungsrechten, die auf gegenseitiger Basis durch den Gesetzgeber garantiert werden, ausgeschlossen.
Das Gastland Deutschland kann erwarten, dass Hilfsbedürftige und anerkannte Flüchtlinge sowie Antragsteller auf Asyl sich aktiv am gemeinschaftlichen Leben beteiligen, die deutsche Sprache lernen und das Grundgesetz akzeptieren.
Mit der DMD in Regierungsverantwortung wird es keinen Familiennachzug ganzer Großfamilien und Dörfer aus wirtschaftlich in Notlage befindlichen Ländern geben. Wir werden vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe leisten.
Schnelle Genehmigunsverfahren zum sogenannten Familiennachzug werden künftig nur durch das Bundesamt für Migration entschieden, welches berechtigt wird, in (von der Bundesregierung anerkannten) Krisengebieten vor Ort in den deutschen Botschaften entsprechende Konsulatsabteilungen einzurichten.
Die Familienpolitik einer demokratisch legitimierten Partei kann und darf sich allerdings nicht nur auf die Jugend und die Kinder konzentrieren.
Zur Familie gehören immer auch die Großeltern und weitere Generationen.
Der Respekt und die Anerkennung vor der Leistung der Familienbegründer, also unserer Großeltern, Eltern und Senioren wird mit der DMD in Regierungsverantwortung wieder an den Platz in der Gesellschaft gestellt, an den er gehört.
Verunglimpfungen von Alten, Großeltern und Senioren müssen justiziabel als Straftat behandelt werden.
Wir werden eine Diskriminierung unserer älteren Familienmitglieder nicht weiter staatlich dulden.
Die DMD wird in Regierungsverantwortung ein Programm zur Förderung der Mehrgenerationenhaushalte auflegen.
Der familiäre Zusammenhalt stärkt nicht nur die Verbundenheit zur Heimat, zu unserem Land, sondern schafft auch gemeinsame Werte. Die jüngeren Generationen können am Wissen älterer Generationen partizipieren und die älteren Generationen erschließen mit dem Wissen der jungen Generation bis dato ungenutzte Wertschöpfungen.